Damit Antibiotika auch morgen noch wirken – Eine Übersicht über die jüngsten Entwicklungen in der Schweizerischen Gesetzgebung

Eine immer gewichtigere Bedeutung für die Thematik der Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten erlangte in den vergangenen Jahren die zunehmende Antibiotikaresistenz von Bakterien. Die Entwicklung von Antibiotika zählt zu den bedeutendsten Fortschritten der modernen Medizin. Weil Antibiotika aber übermässig und teilweise unsachgemäss eingesetzt werden, sind viele Bakterien gegen sie resistent geworden[1]. Auch in der Schweiz nehmen Antibiotikaresistenzen konstant zu. Der Bund geht das Problem mit einer nationalen Strategie an, die 35 Massnahmen in acht verschiedenen Handlungsfeldern beinhaltet. Da die Bereiche der Humanmedizin, der Tiermedizin und der Landwirtschaft betroffen sind, kann das Problem der steigenden Antibiotikaimmunität von Bakterien nur bereichsübergreifend gelöst werden und gestaltet eine Abstimmung der verschiedenen Bereiche aufeinander unumgänglich.

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